Am 23. Dezember 1986 ernannte PapstJohannes Paul II. Reger zum Weihbischof in der Diözese Aachen und zum Titularbischof von Árd Sratha. Die Bischofsweihe spendete ihm Bischof Klaus Hemmerle am 7. Februar 1987, Mitkonsekratoren waren der Aachener Weihbischof Gerd Dicke und der Bischof von Bacabal, Paschasius Hermann Rettler. Seit seiner Bischofsweihe war Karl Reger Mitglied des diözesanen Priester- und Pastoralrates. Gleichzeitig wurde er zum residierenden Domkapitular ernannt. Zum 1. Oktober 1989 wurde er zum Bischofsvikar für Ordens- und Säkularinstitute und Gesellschaften des Apostolischen Lebens im Bistum Aachen ernannt.
Als Reger seinerzeit durch Bischof Hemmerle von seiner bevorstehenden Ernennung zum Weihbischof informiert wurde, entgegnete der Pfarrer: „Ich bin doch so gerne Pastor.“ „Und genau deshalb sind Sie der richtige“, antwortete Bischof Hemmerle.
Weihbischof Reger reichte gemäß den kirchenrechtlichen Bestimmungen zu seinem 75. Geburtstag am 7. September 2005 seinen Rücktritt ein, den Papst Benedikt XVI. zum 15. März 2006 annahm und gleichzeitig Johannes Bündgens zum Nachfolger Regers ernannte.
Im März 2024 starb Reger im Alter von 93 Jahren.
Wappen und Wahlspruch
Der Wappenschild enthält ein schwarzes Kreuz auf goldenem Grund – das Bistumswappen von Aachen –, im Mittelschild geteilt, oben ein schwarzes Kreuz auf goldenem Grund, das Bistumswappen wiederholend, unten ein silberner Pflug auf grünem Grund. Dieser steht als Symbol der priesterlichen Arbeit, den Ackerboden Gottes zu bereiten, zugleich aber auch als Hinweis auf die Herkunft des Weihbischofs aus bäuerlichem Elternhaus. Begleitet wird der Wappenschild von einem goldenen Vortragekreuz und dem grünen Pontifikalhut (Galero) mit je sechs grünen Quasten (fiocchi) als heraldischen Bischofsinsignien.