Nach dem Abschluss der Volksschule besuchte Müller auch noch die Handelsschule und absolvierte eine Lehre zum Bau- und Kunstschlosser. Anschließend bildete er sich in Kursen des Metallarbeiterverbandes, dem er seit 1914 angehörte, fort. Am Ersten Weltkrieg nahm er von 1916 bis 1918 teil. Anschließend arbeitete er wieder in seinem erlernten Beruf. Von 1929 bis zum Verbot der Freien Gewerkschaften 1933 war er hauptberuflicher Gewerkschaftssekretär. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten war er zunächst bis 1936 arbeitslos, konnte dann jedoch wieder als Schlosser arbeiten.