Er wirkte von 1854 bis 1857 als Lehrer der Naturwissenschaften an der höheren Bürger- und Realschule in Küstrin und später bis 1891 als
Oberlehrer am Realgymnasium am Zwinger in Breslau. Stenzel befasste sich mit Paläontologie und Botanik, wobei er seinen Schwerpunkt auf Bau und Wachstum von Farnen sowie fossile Palmen legte.
Ihm zu Ehren wurde die fossile Pflanzengattung StenzeliaGöpp. 1864 benannt.
Schriften
De trunco Palmarum fossilium. Inaugural-Dissertation, Grass, Barth et Soc., Breslau 1850 (Digitalisat)
Zwei Beiträge zur Kenntniss der fossilen Palmen. Novorum actorum Academiae Caesareae Leopoldinae-Carolinae Naturae Curiosorum, 22, 1850, S. 465–508, Tafel 51–53 (Digitalisat)
Über die Staarsteine. Nova acta Academiae Caesareae Leopoldino-Carolinae Germanicae Naturae Curiosorum, 24, 1854 (Digitalisat)
Beobachtungen an durchwachsenen Fichtenzapfen. Ein Beitrag zur Morphologie der Nadelhölzer. Dresden 1876 (Digitalisat)
Literatur
Jan-Peter Frahm & Jens Eggers: Stenzel, (Karl) Gustav (Wilhelm) (1826–1905). In: Lexikon deutschsprachiger Bryologen, 2001, S. 503–504 (Digitalisat)
Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 275 (archive.org)