Karl-Heinz Rosch war im Oktober 1944 als Kanonier auf einem Bauernhof in Goirle in den Niederlanden eingesetzt. Unter alliiertem Feuer brachte er zwei kleine, 4 und 5 Jahre alte Kinder in Sicherheit, die noch auf dem Hof gespielt hatten. Als er auf den Hof zurückkehrte, wurde er an der Stelle, an der die Kinder gespielt hatten, durch eine Granate getötet.[1] Drei Tage zuvor war er 18 Jahre alt geworden.
Ehrungen
Am 4. November 2008 wurde auf einem Privatgrundstück in Goirle eine Bronzestatue zur Erinnerung an Karl-Heinz Rosch errichtet.
Inschrift:
‘’Karl-Heinz Rosch
Meissen 3 oktober 1926 – Goirle 6 oktober 1944
Karl-Heinz behoedde tijdens geallieerde beschietingen twee Goirlese kinderen voor de dood.
Hijzelf kwam daarbij om het leven.
Hi is tijdelijk begraven geweest op het erf van cen boerderij op het Hoogeind.
Later is zijn stoffelijk overschot overgebracht naar de Duitse oorlogsbegraafplaats in Ysselsteyn (Limburg)
Dit beeld is een cerbetoon aan hem en allen die het goede doen in kwade tijden.’’
‘’ Karl-Heinz Rosch
Meißen 3. Oktober 1926 – Goirle 6. Oktober 1944
Karl-Heinz rettete zwei Kinder aus Goirle vor dem Tod während des alliierten Beschusses.
Er selbst wurde dabei getötet.
Er wurde vorübergehend auf dem Hof eines Bauernhofs auf der Hoogeind begraben.
Später wurden seine sterblichen Überreste auf die deutsche Kriegsgräberstätte in Ysselsteyn (Limburg) überführt.
Diese Statue ist eine Hommage an ihn und alle, die in schlechten Zeiten Gutes tun.’’
Da die Statue Karl-Heinz Rosch in Wehrmachtsuniform mit Stahlhelm zeigt, war die Errichtung der Statue in den Niederlanden sehr umstritten, und es wurden weder öffentliche Gelder noch ein öffentliches Grundstück bereitgestellt.[2]
Tobias Müller: Der gute Deutsche von Goirle. In Holland wird erstmals ein Wehrmachtssoldat geehrt. In: Badische Zeitung. 29. Oktober 2008 (online [abgerufen am 21. Februar 2015]).