Das Gebäude wurde aus rötlichem Mauerstein mit einem rechteckigen Grundriss errichtet. Die Nord- und Südseite der Kapelle wurden mit vier Lisenen gegliedert, die drei Mauerfelder formen, in denen sich große und rechteckige Fenster befanden. Diese sind im 21. Jahrhundert zugesetzt. Die Felder sind im oberen Bereich zusätzlich mit einem Treppenfries verziert. Die Ecken des Gebäudes werden ebenfalls durch Lisenen betont. Die Ostseite ist ausgesprochen schlicht gehalten: Im Giebel befindet sich lediglich ein Rundfenster sowie am Übergang zum Satteldach ebenfalls ein Fries. Das Westportal besteht aus einer großen, rechteckigen Holztür mit zwei achssymmetrisch angeordneten, deutlich kleineren (und ebenfalls zugesetzten) Fenstern. Oberhalb des Portals ist eine dreifach gestufte Spitzbogenblende vorhanden. Im Giebel befinden sich ein Rundfenster sowie ein kleiner Giebelturm mit einer spitzbogenförmigen Verzierung.
Heute nicht mehr vorhanden sind die Fialen, die die vier Ecken der Kapelle betonten, sowie der obere Teil des Giebelturms.
Literatur
Georg DehioHandbuch der deutschen Kunstdenkmäler – Mecklenburg-Vorpommern Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2000, Seite 13
Ernst von Haselberg: Baudenkmäler des Regierungsbezirkes Stralsund, Band 2, Kreis Greifswald 1885