Darüber hinaus verfügt das Museum über einen Theatersaal und ein militärhistorisches Forschungszentrum.
Es wird in dem Museum viel Wert auf eine neutrale Darstellung der Kriegsgeschehnisse gelegt; so werden auch die Kriegsverbrechen der Kanadier im Burenkrieg nicht verschwiegen. Die Darstellungen z. B. eines Schützengrabens aus dem Ersten Weltkrieg und von historischem Filmmaterial stellen vor allem den Grauen des Krieges sehr anschaulich dar. Daher gibt es auch einen speziellen „Ruheraum“ für die Besucher, damit sie dort das Gesehene ungestört verarbeiten können.
Zu den besonderen Attraktionen des Museums gehört das Mercedes-Benz 770 Cabriolet von Adolf Hitler, welches den Kanadiern von den USA nach dem Zweiten Weltkrieg geschenkt wurde, ein T-72 der Nationalen Volksarmee der DDR, eine 8,8-cm-Flak, sowie weiteres zum Teil sehr seltenes Kriegsgerät. Historisch interessant sind vor allem viele originale Schriftstücke und Film- bzw. Fotodokumente aus den jeweiligen Kriegen.
Es werden auch kuriose Ausstellungsstücke gezeigt, wie das Funkgerät der 1943 auf Labrador errichteten deutschen Wetterstation Kurt, die von den Kanadiern während des restlichen Kriegs nicht entdeckt wurde, eine Armbrust, welche ein deutscher Kriegsgefangener aus seinem Bettgestell gebastelt hat und eine Uzi, welche M.C. Sutherland Brown von den Israelis zum Dank für seine Tätigkeit als militärischer Berater geschenkt bekam.
Ausstellungsobjekte
Ohne den Anspruch auf Vollständigkeit, einige der Ausstellungsobjekte:
Das Museum zog Anfang des Jahres 2005 in ein völlig neues Gebäude am Ottawa-Fluss im Stadtteil LeBreton Flats um, da die alten Räumlichkeiten bei weitem nicht mehr ausreichten.