Der Findling wurde am 18. Oktober 1897 an der heutigen Hauptstraße aufgestellt. Er soll an die Centenarfeier des 1797 geborenen Kaisers Wilhelm I. erinnern. Er ist 3,60 m hoch, 90 cm breit, 60 cm stark und wiegt ungefähr 50 Zentner. Auf dem Stein steht geschrieben:
„Zum Andenken an die Centenarfeier Kaiser Wilhelms des Grossen den 22. März 1797 – 1897. Aus Dankbarkeit in tiefster Ehrfurcht errichtet dem Einiger des Reiches von 1870 von dem Krieger-Verein von Fischbach.“
„balmil jöltum zülsevel.“
Die letzten Worte bedeuten in der von Johann Martin Schleyer erfundenen PlanspracheVolapük „1897“. (balmil = eintausend, jöltum = achthundert; zülsevel = siebenundneunzig).
Der Schwanz und Bauchflossen wurden dem Findling nachträglich hinzugefügt.
Der Findling ist im Verzeichnis des Landesdenkmalamts Baden-Württemberg und dort im Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte im Regierungsbezirk Tübingen, Kreis Biberach, Gemeinde Ummendorf, Ortsteil Fischbach gelistet (Stand 7. Juli 2011).[1]
Literatur
Landesbeschreibungen des Staatsarchives Sigmaringen: Der Landkreis Biberach Band II. Hrsg.: Landesarchivdirektion Baden-Württemberg in Verbindung mit dem Landkreis Biberach. Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen, Sigmaringen 1990, ISBN 3-7995-6186-2, S.822.