Die Spiering`sche Fabrik entstand um 1820 und wurde 1849 von David Specker betrieben. Das Gebäude, aus dem die Straßenbahnwagen stammten, lag in der Taborstraße 76 und bestand aus einem ebenerdigen Wohnbau mit zwei Hoftrakten und einem doppelstöckigen Werkstattgebäude. 1881 wurde der linke Hoftrakt in eine Reitschule mit Stallungen umgebaut. Allerdings erfolgte schon nach etwa weiteren zehn Jahren ein Umbau für die Maschinenfabrik Ph. Mayfarth & Co. Der Werkstättentrakt wurde 1884 von H. Claus und M. Hinträger nach einem Feuerschaden für eine Metallsägefabrik wiederhergestellt. Allerdings ließ um 1900 die damalige Grundeigentümerin alle Gebäude abtragen und Mietshäuser errichten. Spiering errichtete aber noch mehrere Gebäude in der Leopoldstadt, wobei sich das wichtigste in der Oberen Augartenstraße 56 befand und von dem noch heute Reste erhalten sind.[3]