Die erste Schutzhütte wurde 1842 wenige Meter von der jetzigen Position erbaut. 1875 entstand eine zweite Hütte an gleicher Stelle, die nach Ignaz von Kürsinger benannt wurde, dem Pfleger von Mittersill, einem Hauptorganisator und Mitglied der Gruppe der Erstbesteiger des Großvenedigers.
1885/86 wurde dann der heutige Nordost-Trakt des Gebäudes errichtet. Zwischen 1886 und 1938 kamen weitere Gebäude hinzu. Die größten Sanierungs- und Umbaumaßnahmen (Materialseilbahn, Wasser- und Stromversorgung) fanden zwischen 1977 und 1983 statt und gaben der Hütte mit ihren nun sechs Giebeln ihr markantes Aussehen.
Die Kürsingerhütte vor 1894, dahinter der Große Geiger
Grundriss der Kürsingerhütte (1874) von Johann Stüdl
Aufstieg
Von Neukirchen am Großvenediger (835 m) über den Hopffeldboden (⊙47.20638888888912.2516666666671077) im Obersulzbach (1080 m) (⊙47.20638888888912.2516666666671077) und die Berndlalm (1500 m) in ca. 5½ Stunden.
Kürsingerhütte mit Obersulzbachkees, Großvenediger (ganz links), Großer Geiger (Mitte der linken Bildhälfte), Krimmler Törl (Bildmitte), Schlieferspitze (links neben der Hütte)