Käthe Kamossa wurde als Tochter des Verwaltungssekretärs Paul Kamossa und seiner Ehefrau Margarete geboren. Nach Abschluss der Mittelschule erhielt sie eine Ausbildung an der Reicherischen Schauspielschule in Berlin. Im Anschluss war sie an Bühnen in Berlin zu sehen. So ist im Jahr 1940 ein Auftritt in Franz GrillparzersTrauerspielMedea an der Volksbühne Berlin zu verzeichnen.[2]
1934 brachte Käthe Kamossa, die durch den Lyriker Gustav Stolze unterstützt wurde, ihren ersten Gedichtband Aufbruch heraus. Es folgten weitere lyrische Arbeiten. Sie schrieb darüber hinaus auch zwei Kinderbücher.
Käthe Kamossa starb 1989 im Alter von 77 Jahren und wurde in ihrer Heimatstadt auf dem Friedhof in Steglitz (Feld D, Urnengarten) beigesetzt.[4]
1934: Aufbruch: Gedichte. Kulturpolitischer Verlag, Berlin; Leipzig; München
1942: Kleine Sinfonie. Andree, Prag
1943: Lyrische Vesper. Andree, Prag
1949: Katrinchen. Altberliner Verlag, Berlin
1958: Katrinchens kleine Welt. Boje–Verlag, Stuttgart
1970: Stationen. Lettner-Verlag, Berlin
1978: Es. Bläschke, Darmstadt
Literatur
Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 2: Hed–Peis. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB451560744, S. 790.
Detlef Krumme: Kamossa, Käthe. In: Killy Literaturlexikon. Autoren und Werke des deutschsprachigen Kulturraums (Hrsg. Wilhelm Kühlmann u. a.), Band 6 (Huh–Kräf), 2. Auflage 2009, de Gruyter, Berlin / New York, S. 268.