Käte Alving (* 26. November 1896 in Hamburg ; † 8. Dezember 1974 in West-Berlin ) war eine deutsche Schauspielerin , Hörspiel- und Synchronsprecherin .
Leben
Käte Alving erhielt Schauspielunterricht bei Ella Groeger in Hamburg und bei Ilka Grüning in Berlin . Anschließend ging sie an die Niederdeutsche Bühne Hamburg , dem späteren Ohnsorg-Theater und gab zahlreiche Gastspiele im Norden Deutschlands.
1924 kam sie mit dem Ensemble von Richard Ohnsorg auch als Sprecherin zur Nordischen Rundfunk AG , die im Mai desselben Jahres in Hamburg gegründet wurde. Hier war sie vorwiegend in niederdeutschen Hörspielen (damals Sendespiele genannt) zu hören.
Als Schauspiellehrerin unterrichtete sie gemeinsam mit ihrem Kollegen Hans Langmaack u. a. die junge Heidi Kabel .[ 1]
Ab 1936 kamen Gastspiele, nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs auch Festengagements nach Berlin hinzu, wo sie u. a. an der Volksbühne , dem Deutschen Theater , dem Hebbeltheater und dem Theater am Kurfürstendamm auftrat.
Neben ihren Bühnenaktivitäten wirkte sie auch in Film-, Funk- und Fernsehproduktionen mit. So spielte Käte Alving in einigen DEFA -Filmen, wie beispielsweise … und wenn’s nur einer wär’ … (1948), Das Beil von Wandsbek unter der Regie von Falk Harnack (1951) und Die Meere rufen (1951) mit.
Filmografie
Theater
Hörspiele
1924: Stratenmusik – Autor: Paul Schurek
1924: De Verschriewung – Autor: Heinrich Behnken
1925: Versteckspeelen – Autor: Heinrich Behnken
1925: Wrack – Autor: Wilhelm Friedrich Wroost
1925: Versteekenspielen – Autor: Heinrich Behnken
1925: Hatt giegen Hatt – Regie: Hans Böttcher
1925: Stratenmusik – Regie: Hans Böttcher, Richard Ohnsorg
1925: Slagsiet – Regie: Hans Böttcher
1925: Der Eindringling – Regie: Ernst Pündter
1925: De Fährkrog – Regie: Hans Böttcher
1925: Jürgen Piepers – Regie: Hans Böttcher
1925: Narrenspegel – Regie: Hans Böttcher
1926: Cili Cohrs – Autor: Gorch Fock
1926: Leege Lüd – Autor: Hinrich Wriede
1926: Seefahrt – Regie: Hans Böttcher
1926: Pidder Lüng – Regie: Hans Böttcher
1926: De Fährkrog – Regie: Hans Böttcher
1926: Kramer Kray – Regie: Hans Böttcher
1926: Keden – Autor: Herman Heijermans ; Regie: Hans Böttcher
1926: Die Hochzeit in der Pickbalge – Regie: Hans Böttcher
1926: Marie – Regie: Hans Böttcher
1926: Dat lütte Rümeken – Regie: Hans Böttcher
1927: St. Elmsfüer – Regie: Hans Böttcher
1927: Mudder Mews. Niederdeutsches Schauspiel in fünf Akten – Regie: Hans Böttcher
1950: Das vergilbte Manifest – Regie: Gottfried Herrmann
1952: Jürnjakob Swehn, der Amerikafahrer – Regie: Hans Freundt
1952: Der Quickborn – Regie: Hans Freundt
1954: Mottenpulver – Regie: Eberhard Freudenberg
1957: Die Versuchung des jungen Pitt – Regie: Carlheinz Riepenhausen
1960: Diesseits der Grenze – Regie: Tom Toelle
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
↑ Die Lebenserinnerungen von Heidi Kabel (Folge 3) Heidi-Deern wird der Liebling des Publikums. Aus Hamburger Abendblatt vom 18. September 1979