Julia Dietze ist die Tochter des deutschen Künstlers, Illustrators und Malers Mathias Dietze. Ihre Mutter stammt aus Marseille. Dietze wuchs mit ihren beiden jüngeren Schwestern in München auf und lebt derzeit in Berlin-Kreuzberg.[1]
Während ihrer einjährigen Bühnentanzausbildung an der Iwanson-Schule und ihrer anschließenden Schauspielausbildung an der Bayerischen Theaterakademie August Everding[2] bis 2004 stand sie für verschiedene Kurzfilme der HFF vor der Kamera. 2003/2004 drehte sie unter anderem die Kinofilme Erkan & Stefan in Der Tod kommt krass und Oktoberfest und stand für Das geheime Leben der Spielerfrauen in der Rolle der Désiré Fischer vor der Kamera.
2012 war Dietze als Hauptdarstellerin in der Science-Fiction-Komödie Iron Sky des finnischen Independent-Regisseurs Timo Vuorensola zu sehen. Sie spielt darin eine Nazi-Offizierin, die von einem geheimen Stützpunkt auf dem Mond zur Erde zurückkehrt. Ab März 2018 war sie in der 11. Staffel der RTL-Show Let’s Dance zu sehen.[3] Im Halbfinale musste sie durch Zuschauervotum ausscheiden.
Im Dezember 2021 sah Dietze laut ihren Aussagen in einem Interview für die US-Satiresendung The Daily Show am Rande einer Anti-Impf-Protestdemonstration in Südkalifornien in den deutschen Maßnahmen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie Parallelen zur „Hitler-Zeit“. Sie sagte dem Interviewer Jordan Klepper unter anderem, die Impfvorschriften machten Deutschland zu einem Polizeistaat, und warnte vor Nachrichtensendungen im Fernsehen, da diese „Gehirnwäsche betreiben“ würden.[4][5]