Kanon studierte an der Harvard University in Cambridge (Massachusetts) und am Trinity College in Cambridge. Bereits als Student veröffentlichte er seine ersten Geschichten in der Zeitschrift The Atlantic Monthly. Später war er jahrelang Leiter der Verlage Houghton Mifflin und E. P. Dutton in New York, bevor er sich 1995 dem Schreiben zuwandte. Gleich sein erster Roman Die Tage vor Los Alamos wurde zum Bestseller und 1998 mit dem Edgar Allan Poe Award für das beste Romandebüt ausgezeichnet. Es folgten weitere Romane wie Der verlorene Spion, In den Ruinen von Berlin und Stadt ohne Gedächtnis (Hammett Prize 2006).
↑Tobias Gohlis urteilte: „Die Dialoge sind choreografiert wie ein Messerkampf, der Plot ist gnadenlos wie eine antike Tragödie - Kanons vierter Roman ist ein Meisterstück, beste historische Kriminalliteratur.“ (Der gutgläubige Amerikaner - DIE ZEIT Nr. 04/2006 vom 19. Januar 2006, S. 56)