Bei der Parlamentswahl am 11. März 1973 wurde Franceschi im neu geschaffenen vierten Wahlkreis des Département Val-de-Marne erstmals zum Mitglied der Nationalversammlung (Assemblée nationale) gewählt und gehörte dieser nach seinen Wiederwahlen am 1978 sowie am 21. Juni 1981 vom 2. April 1973 bis zu seinem Mandatsverzicht am 22. Juli 1981 an, woraufhin René Rouquet als Abgeordneter nachrückte.
Am 23. Mai 1981 übernahm Franceschi im Kabinett Mauroy I den neu geschaffenen Posten als Staatssekretär für Rentner und ältere Menschen (Secrétaire d’État chargé des Retraités et des Personnes âgées) und bekleidete dieses Amt vom 22. Juni 1981 bis zu seiner Ablösung durch Daniel Benoist am 17. August 1982 auch im zweiten Kabinett Mauroy.[3] Im Zuge der Umbildung des zweiten Kabinetts Mauroy übernahm er am 18. August 1982 den ebenfalls neu geschaffenen Posten des Staatssekretärs für öffentliche Sicherheit (Secrétaire d’État à la Sécurité publique) und behielt diese Funktion zwischen dem 22. März 1983 und dem 17. Juli 1984 auch im dritten Kabinett Mauroy.
Im Kabinett Fabius bekleidete Franceschi vom 20. Juli 1984 bis zum 21. März 1986 erneut das Amt als Staatssekretär für Rentner und Senioren im Ministerium für Soziales und nationale Solidarität. Bei der Parlamentswahl am 16. März 1986 wurde er für die PS im vierten Wahlkreis des Département Val-de-Marne noch einmal zum Mitglied der Nationalversammlunf gewählt und gehörte dieser vom 2. April 1986 bis zum 10. März 1988 an, woraufhin Jean-Jacques Jégou neuer Abgeordneter für diesen Wahlkreis wurde.[9]
Veröffentlichungen
Sidi-Safi, Collection Bibliothèque verte, Paris 1958
Les Groupes de pression dans la défense de l'enseignement public, Librairies techniques, Paris 1964
Carte politique et physique du Val-de-Marne, Éditions MDI, Paris 1969
Alfortville, sociologie humaine et politique, Éditions SUDEL, Paris 1971
Un demi-siècle de consultations nationales dans la circonscription de Charenton, Éditions de l’an 2000, Paris 1973
Discours prononcés à la tribune de l’Assemblée nationale (1973–1978), Vorwort von Gaston Defferre, Éditions Martinsart, 1978
Weblinks
Joseph Franceschi. Nationalversammlung von Frankreich; abgerufen am 9. Oktober 2024 (französisch).
↑Raoul Bleuse. Nationalversammlung von Frankreich; abgerufen am 9. Oktober 2024 (französisch).
↑René Rouquet. Nationalversammlung von Frankreich; abgerufen am 9. Oktober 2024 (französisch).
↑Daniel Benoist. Nationalversammlung von Frankreich; abgerufen am 9. Oktober 2024 (französisch).
↑Stephen E. Atkins: Encyclopedia of modern worldwide extremists and extremist groups / äc Stephen E. Atkins. Greenwood Press, Westport, Conn. [u. a.] 2004, ISBN 978-0-313-32485-7, S.110.
↑Beau Grosscup: The new explosion of terrorism. New Horizon Pr., Far Hills, NJ 1991, ISBN 978-0-88282-074-3, S.297 (online [abgerufen am 22. Dezember 2012]).
↑Gerard Libaridian (Hrsg.): A Crime of silence: the Armenian genocide. Zed Books, London 1985, ISBN 978-0-86232-423-0 (the Permanent Peoples' Tribunal; Vorwort von Pierre Vidal-Naquet).
↑British Broadcasting Corporation. Monitoring Service (Hrsg.): Summary of World Broadcasts: Non-Arab Africa, Issues 7631-7657. 1984 (online [abgerufen am 22. Dezember 2012]).
↑Jean-Jacques Jegou. Nationalversammlung von Frankreich; abgerufen am 9. Oktober 2024 (französisch).