Kepplinger, Sohn eines Maurers, verdingte sich anfangs als Hüterbub und in der Landwirtschaft, anschließend absolvierte er eine Tischlerlehre. 1875/76 zog er nach Ottensheim, wo er eine Altarbauwerkstatt gründete, die etwa bis zu 50 Gesellen beschäftigte. Nach seinem Tod wurde die Werkstatt von seiner Witwe, Anna Kepplinger, und seinem ehemaligen Schüler Simon Raweder (1862–1941) weitergeführt. 1899 brannte sie ab und 1903 wurde sie aufgelöst.
Bernhard Prokisch: Kunst im Mühlviertel von 1800 bis 1945. Versuch einer Übersicht. Katalog des OÖ. Landesmuseums. Linz 1988, S. 428–429 (zobodat.at [PDF]).