Der frühe Tod seiner Mutter und seines Bruders prägten seine Berufung. Calasanz studierte Philosophie und Theologie und wurde 1583 zum Priester geweiht. 1592 übersiedelte er nach Rom und widmete sich während der Pestepidemie des Jahres 1595 der Krankenpflege. 1597 eröffnete er in den Räumen des zu Santa Dorotea gehörenden Klosters eine Schule für verarmte Kinder.[1] Bereits 1611 wurden deren 1.000 unterrichtet. 1617 folgte die päpstliche Anerkennung der so genannten Piaristen (Schulbrüder), 1621 die Erhebung zum Orden. José Calasanz wurde der erste General des Ordens.
José Calasanz wurde in der Kirche San Pantaleo in Rom beigesetzt.[2]
↑James Lester Hogg: Mönchtum und Kultur. 2. Neuzeit. In: Peter Dinzelbacher, James Lester Hogg (Hrsg.): Kulturgeschichte der christlichen Orden in Einzeldarstellungen. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1997, ISBN 3-520-45001-1, S. 19–36, hier S. 27.
↑Clemens Bombeck: Auch sie haben Rom geprägt. An den Gräbern der Heiligen und Seligen in der Ewigen Stadt. Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2004, ISBN 3-7954-1691-4, S. 160.