Öffentliche Aufmerksamkeit erregte Tetzchner am 21. April 2005 mit der Aussage, er werde den Atlantik von Norwegen bis in die USA durchschwimmen, falls die neueste Opera-Version an den ersten vier Tagen mehr als eine Million Downloads verzeichnen würde. Diese Zahl wurde erreicht und Tetzchner stand zu seinem Wort; der – nicht ganz ernst gemeinte – Versuch den Atlantik zu durchschwimmen scheiterte jedoch in der Nacht vom 25. auf den 26. April in einem eiskalten norwegischen Fjord, als Tetzchner seinen PR-Manager retten musste, der mit seinem begleitenden Schlauchboot auf dem Weg in die USA kenterte.[2]
Nach Meinungsverschiedenheiten mit dem Opera-Vorstand[3] über die nach seiner Auffassung zu große Konzentration auf die börsenrelevanten Quartalsergebnisse zog sich von Tetzchner zum 30. Juni 2011 aus dem Unternehmen ganz zurück.[4] Zuvor war er trotz Aufgabe der CEO-Position strategischer und unabhängiger Mitarbeiter auf einem Vollzeit-Posten gewesen. In einem Schreiben an die Opera-Mitarbeiter teilte er mit, dass er das Unternehmen auch in Zukunft im Blick behalten werde – aber eben von außen.[3]
Nachdem Tetzchner 2013 seine Aktienanteile an Opera Software durch einen Verkauf verringerte, besitzt er heute 5,18 Prozent der Aktienanteile an dem Unternehmen.[5]
Vivaldi Technologies
Im Dezember 2013 gründete Tetzchner die Firma Vivaldi Technologies und startete das soziale Netzwerk Vivaldi.net. Die Plattform beinhaltet ein Forum, Blogs, Chats, ermöglicht Foto-Austausch und bietet den E-Mail-Dienst Vivaldi Mail an.[6][7]
Anmerkung: Isländer werden mit dem Vornamen oder mit Vor- und Nachnamen, jedoch nicht allein mit dem Nachnamen bezeichnet. Weiterführende Informationen finden sich unter Isländischer Personenname.