John Paul Hammond (* 13. November1942 in New York City), auch bekannt unter dem Namen John Hammond Jr., ist ein US-amerikanischer Bluessänger und -Gitarrist. Er ist der Sohn des bekannten Musikproduzenten und Talent-Scouts John H. Hammond. Er wuchs aber nicht mit seinem Vater auf, da sich seine Eltern trennten und er seinen Vater nur einige Male im Jahr sah.[1]
Er begann mit dem Gitarrespiel während des Besuchs einer privaten High School und wurde besonders durch das Slide-Gitarrespiel von Jimmy Reed beeinflusst, den er im Apollo Theater live hörte. John Hammond gehört seit dem Beginn der 1960er-Jahre zu den herausragenden Figuren des akustischen Blues. Manche Kritiker bezeichneten ihn sogar als den weißen Robert Johnson. Nicht zu Unrecht, denn Hammond kombiniert kraftvolles Gitarre- und Harmonikaspiel mit einer ausdrucksvollen Stimme und einer würdigen Bühnenpräsenz. Er entdeckte für sich die Nische des Gitarrespielers mit Mundharmonika, der klassischen Blues aus den 30er-, 40er- und 50er-Jahren spielt. Aufnahmen aus den 90er-Jahren beweisen aber auch die Fähigkeiten Hammonds als Bandleader und E-Gitarrist.[1]
Seit seinem Debüt-Album, herausgegeben 1963 auf Vanguard Records, hat John P. Hammond insgesamt 33 Langspielplatten aufgenommen.[2] Er hat 1985 einen Grammy Award erhalten und ist für vier weitere nominiert worden. Zuletzt ist das Album „Rough & Tough“ erschienen.