Das Johanneskreuz ist ein Lateinisches Kreuz (also ein Kreuz mit längerem unteren Arm) mit vom Kreuzungspunkt ausgehend zunächst gleich breit bleibenden und sich erst an ihrem Ende nach außen verbreiternden Armen. Die entsprechende Variante des Griechischen Kreuzes (mit gleich langen Armen) ist das Prankenkreuz.
Es ist nicht zu verwechseln mit dem auch als Johanniterkreuz bezeichneten Malteserkreuz (zumal sich für beide im Englischen die Bezeichnungen „St. John’s cross“ finden) oder mit dem zuweilen als Johannskreuz bezeichneten Schleifenquadrat.
In der Heraldik findet es sich als gemeine Figur in Wappen.
Einzelnachweise
- ↑ Wappenbeschreibung: „In Rot drei gesenkte silberne Spitzen, im Schildfuß belegt mit einem blauen Wellenbalken; zwischen den Spitzen schwebend oben nebeneinander ein silberner Bischofsstab und ein goldenes Johanneskreuz.“ – Quelle: Klemens Stadler: Deutsche Wappen. Bundesrepublik Deutschland. Band 6: Die Gemeindewappen des Freistaates Bayern. Teil 2: M–Z. Angelsachsen-Verlag, Bremen 1968, S. 35. – Übereinstimmend: Markt Oberthulba. In: Bayerns Gemeinden. Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultur, Wissenschaft und Kunst, abgerufen am 1. März 2014.