Die 1886 zuerst von ihm geleiteten Informationskurse für Theologen über die verschiedenen Gebiete der Inneren Mission wurden in den meisten preußischen Provinzen ständige Einrichtungen. Im gleichen Jahr gründete er im Auftrag des Zentralkomitees der deutschen Vereine vom Roten Kreuz die „Genossenschaft freiwilliger Krankenpfleger im Kriege“.
Als er die Leitung des Rauhen Hauses aus gesundheitlichen Gründen aufgeben musste, ließ er sich in Bad Kösen nieder, wo er sich besonders für die 1892 gegründete Diakonissenstation einsetzte.[3] Sein Nachfolger am Rauhen Haus wurde 1901 Martin Hennig.
Werke
Das Rauhe Haus und die Arbeitsfelder der Brüder des Rauhen Hauses 1833 bis 1883, eine Jubelgabe; Hamburg 1883
Die freiwillige Pflege im Felde verwundeter und ertränkter Krieger durch die deutschen Vereine vom Roten Kreuz; Hamburg 1887
Die Genossenschaft freiwilliger Krankenpfleger im Kriege; Berlin 1890
Johann Hinrich Wichern und die Brüderanstalt des Rauhen Hauses; Hamburg 1892
↑Literarisches Zentralblatt für Deutschland, Band 65, 1914, S. 11 [1]
↑Zeitschrift für Kinderforschung, Band 19,J. Springer, 1914, S. 734 [2]
↑Lutz Toepfer: 100 Jahre Lutherkirche Bad Kösen. In: Lutherkirche und Kirchenmusik in Bad Kösen. 100 Jahre kirchliches Leben in Bad Kösen, Bad Kösen o. J., S. 8