Johannes Stiegelmeyer begann 1899 zunächst in einer kleinen Werkstatt in seiner Heimatgemeinde Rödinghausen mit der Produktion von Stahl-Drahtmatratzen. Schon im Folgejahr siedelte er mit der Produktion nach Herford um, wo er seine Firma am 1. November 1900 in das Gewerberegister eintragen ließ und damit den bis heute als Familienunternehmen (Stand: Dezember 2016) geführten Möbelkonzern der Stiegelmeyer-Gruppe begründete.[2]
Für die in Wülfel vor Hannover betriebene Maschinen- und Drahtwarenfabrik „Selbsthülfe“ Theodor Stiegelmeyer erteilte der in Wülfel lebende Kaufmann Stiegelmeyer dem ebenfalls dort lebenden Fritz Ristein 1904 Prokura.[3]
1918 wurde in Wülfel die Stiegelmeyerstraße nach dem Fabrikanten benannt, der auch dort eine Fabrik zur Produktion von Drahtwaren betrieb.[1]
Am 11. Mai 1937 meldete Stiegelmeyer unter dem Begriff Rohrfoermiger Einschlagduebel ein Patent mit der Nummer DE 734048 C von der als GmbH geführten Wülfeler Nietenfabrik an.[4]
↑ abcdHelmut Zimmermann: Stiegelmeyerstraße, in ders.: Die Strassennamen der Landeshauptstadt Hannover. Verlag Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1992, ISBN 3-7752-6120-6, S. 236
↑ abPatent DE734048C: Rohrförmiger Einschlagdübel. Angemeldet am 11. Mai 1937, veröffentlicht am 7. April 1943, Anmelder: Wülfeler Nietenfabrik G.m.b.H., Erfinder: Johannes Stiegelmeyer.
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