Johannes Lamside wurde 1432 an der Universität Rostock immatrikuliert.[1] Dort erwarb er 1434 den Grad eines baccalaureus artium,[2] 1438 im Greifswalder Exil der Universität eines Magister Artium.[3] Nach dem Ende des Exils kehrte er nicht nach Rostock zurück, sondern wechselte an die Universität Erfurt. Dort war er 1453 Mitglied des concilium facultatis und 1455 quodlibetarius.
1458 hielt er in Greifswald eine mehr als 14 Tage lange „disputatio de quolibet“ ab.[4] 1460 war er Dekan der Greifswalder Artisten. Als er im gleichen Jahr starb, wurde er im Dom St. Nikolai beigesetzt.
Stephanie Irrgang: Peregrinatio academica: Wanderungen und Karrieren von Gelehrten der Universitäten Rostock, Greifswald, Trier und Mainz im 15. Jahrhundert. In: Beiträge zur Geschichte der Universität Greifswald (BGUG). Bd. 4, Franz Steiner Verlag, 2002, ISBN 978-3-515-08085-9. S. 195 (Digitalisat)