Seit 1949 war sie freischaffend als Bildhauerin, Weberin und Keramikerin tätig, zunächst bis 1959 in Halle. Hier hatte sie von 1949 bis 1951 einen Lehrauftrag für plastisches Gestalten am Institut für Kunsterziehung der Martin-Luther-Universität. 1959 siedelte sie nach Erfurt um, ab 1964 lebte sie in Berlin-Mahlsdorf. Dort richtete sie 1979 eine Keramikwerkstatt ein und wandte sich vollständig der keramischen Kleinplastik zu. Im Mittelpunkt stand dabei der Mensch als Einzelfigur und in Skulpturengruppen.
2010/2011: Halle/Saale, Kunstforum („Das Phänomen des Raumes. Auf den Spuren hallescher Bildhauertradition“)
Literatur
Jutta Schmidt: Besuch bei Johanna Jura. In: Bildende Kunst, Berlin, 1969, S. 91 f
Angela Dolgner, Hans-Georg Sehrt: Johanna Jura (1923–1994) – Plastik und Zeichnungen. Halle (Saale) 2006, 48 S., 31 Abb., hrsg. vom Halleschen Kunstverein e.V. zur Ausstellung vom 21. Februar–19. März 2006 in der Galerie Marktschlösschen Halle