Johann Rautenstrauch (* 10. Januar 1746 in Erlangen, Fürstentum Bayreuth; † 8. Januar 1801 in Wien, Habsburgermonarchie) war ein deutsch-österreichischer Satiriker der Aufklärung und Hofagent.

Im Jahr 1770 kam Rautenstrauch nach Wien, wo er sich, zum Teil unter seinem Pseudonym Arnold Ehrlich, der politischen, historischen und kirchenpolitischen Publizistik im Sinne der Reformpolitik Josephs II. zuwandte.

• Der Teufel in Wien, 1783
• Der Teufel in den Vorstädten, 1783

• Das beglückte Straßburg, 1768
• Kriegslieder für Josephs Heere, 1778
• Das neue Wien: Eine Fabel, 1785

• Oesterreichischer Kriegs-Almanach, 1778/79
• Biographie Marien Theresiens, 1779
• Über die Stubenmädchen in Wien, 1781
• Über die Unnütz-Schädlichkeit der Juden im Königreiche Böhmen und Mähren, 1782

• Die Schwachheiten der Wiener, 1784

• Der Jurist und der Bauer, 1773

• Briefe aus Berlin über verschiedne Paradoxe dieses Zeitalters; in neun Briefen an den Verfasser derselben, und einer Nachricht an das Publikum., 1784

• Constantin von Wurzbach: Rautenstrauch, Johann. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 25. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1873, S. 61 (Digitalisat).
• Anton Schlossar: Rautenstrauch, Johann. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 27, Duncker & Humblot, Leipzig 1888, S. 460 f.
• Eugen Schlesinger: Johann Rautenstrauch (Geb. 1746, Gest. 1801).: Biographischer Beitrag zur Geschichte der Aufklärung in Oesterreich. Stern & Steiner, University of California 1897. 

• Literatur von und über Johann Rautenstrauch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Schwachheiten der Wiener, E-Book der Universitätsbibliothek Wien (eBooks on Demand)