Allen war einer der führenden Systematiker und Ornithologen der Vereinigten Staaten und war maßgeblich an der Erarbeitung und Begründung der Nomenklaturregeln der Zoologie beteiligt.[1] Daneben befasste er sich mit dem Einfluss von ökologischen Faktoren auf die Anatomie der Tiere und stellte die nach ihm benannte Allensche Regel für den Einfluss des Klimas auf die Länge des Schnabels und der Flügel bei Vögeln auf.[1] Sie besagt, dass bei homoiothermen (gleichwarmen) Organismen, die relative Länge exponierter Körperteile (Extremitäten, Schwänze, Ohren) in kalten Klimazonen geringer ist als bei verwandten Arten und Unterarten in wärmeren Gebieten.[2]
Descriptions of new species of South American birds with remarks on various other little known Species. In: Bulletin of the American Museum of Natural History. Band2, Nr.3, 1889, S.137–151 (biodiversitylibrary.org).
Review of the South American Sciuridae. In: Bulletin of the American Museum of Natural History. Band34, Nr.8, 1915, S.147–309 (englisch, digitallibrary.amnh.org [PDF; 29,8MB]).
Belege
↑ abcAllen, Joel Asaph In: Ilse Jahn: Geschichte der Biologie. Theorien, Methoden, Institutionen, Kurzbiographien. Nikol VG Spektrum, Hamburg 2004, ISBN 3-937872-01-9.
↑Allensche Proportionsregel. In: Herder-Lexikon der Biologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2003, ISBN 3-8274-0354-5.
Literatur
Frank Michler Chapman: In Memoriam: Joel Asaph Allen. In: The Auk. Band39, Nr.1, 1922, S.1–14 (online [PDF; 739kB; abgerufen am 26. Juli 2011]).