1802 erhielt er seine erste Anstellung als Kapellmeister am Schweriner Hoftheater, noch im selben Jahr verließ er den Hof wieder und ging für fast ein Jahr zurück nach Gingst. Mitte 1803 wurde er als Violinist Mitglied des Königlichen Hoforchesters Schwedens. Erste Kompositionsaufträge folgten. Im Jahre 1807 wurde er zum Mitglied der Königlich Schwedischen Musikakademie ernannt; am 14. Mai im gleichen Jahr debütierte er als Dirigent in einem Konzert mit eigenen Kompositionen. In den Jahren 1808 bis 1812 wirkte er als Hofkapellmeister am Königlichen Hoforchester. Er starb 1813 im Alter von 34 Jahren an Tuberkulose.
Sein kompositorisches Schaffen umfasst Opern, Kantaten, Musikdramen und Sinfonien. Darüber hinaus komponierte er zahlreiche Auftragswerke für das Orchester des Schwedischen Hofes. Er führte Elemente des Wiener Klassizismus in die Musikkultur Schwedens ein. Im Rahmen seiner Tätigkeit als Kapellmeister nahm er erstmals Werke Beethovens in das Konzertrepertoire eines schwedischen Orchesters auf. Weiterhin machte er sich als Dirigent der Erstaufführungen von HaydnsDie Jahreszeiten sowie MozartsZauberflöte in Schweden einen Namen.
Werke (Auswahl)
Opern
Die Mohren in Spanien (1809)
Svante Sture och Märta Leijonhufvud (1812)
Sinfonien
Sinfonie Nr. 1 in c-Moll (1805)
Sinfonie Nr. 2 „Skjöldebrand“ in g-Moll (1806)
Sinfonie Nr. 3 in Es-Dur (1807)
Sinfonie Nr. 4 „Krieg und Frieden“ in c-Moll (1812)
Sinfonie No. 5 d-Moll (Unvollendet)
Kammermusik
Streichquartette, Op. 1: Nr. 1 in G. Nr. 2 in f-Moll (c. 1810), Nr. 3 in F
Streichquartette, Op. 2: Nr. 1 in Es-Dur. Nr. 2 in g-Moll, Nr. 3 in d-Moll
Streichquartette, Op. 3: Nr. 1 in C-Dur. Nr. 2 in g, Nr. 3 in A
Streichquartette, WoO in G, d-Moll, in A (ca. 1800) und in D (1810)
Scherzo und Trio in g-Dur, für Streichquartett
Fugue in D, für Streichquartett
Streicher-Sextett in f-Moll (für 2 Violinen, 2 Violas, Cello und Doppelbass (ca. 1800–1810))
Sextett in f-Moll (für Klarinette, French Horn, Violin, Cello und Doppelbass (1807))