Peick wuchs im Dortmunder Stadtteil Kirchlinde auf. Sein Vater war Schlosser im Chemiewerk und seine Mutter arbeitete in einem Gardinengeschäft im Stadtteil Lütgendortmund. Nach dem Besuch des Gymnasiums, seinem Abitur 2001 und dem Zivildienst, entschied er sich für ein duales Studium bei der Stadt Dortmund, das er 2005 mit der Prüfung als Diplom-Verwaltungswirt (FH) abschloss. Im Anschluss war er in verschiedenen Bereichen der Stadtverwaltung Dortmund tätig, zunächst als Arbeitsvermittler im Jobcenter, danach als Vorsitzender der Jugend- und Auszubildendenvertretung und schließlich als Mitarbeiter im Büro der Oberbürgermeister Gerhard Langemeyer, Ullrich Sierau und Thomas Westphal. Von Januar 2021 bis zu dessen Schließung im Herbst 2021 hat er im Leitungsteam des städtischen Impfzentrums PHOENIX-West in Hörde gearbeitet.
In seiner Freizeit betreibt Jens Peick den Kampfsport Ju Jutsu im Polizeisportverein Dortmund 1922 e.V. und spielt Gitarre in einer Bluesrock-Band.[1]
Politik
Peick trat 2000 in die SPD ein. Er ist seit 2002 Mitglied des Unterbezirksvorstandes der SPD Dortmund und war von 2014 bis 2021 dessen stellvertretender Vorsitzender. Am 20. November 2021 wurde er als Nachfolger von Nadja Lüders zum Vorsitzenden des Unterbezirks gewählt.
2020 wurde Jens Peick von den Beschäftigten des Klinikums Dortmund gebeten, die Stelle als Arbeitsdirektor zu übernehmen.[2] Entgegen dem Vorschlag der Arbeitnehmervertreter und einer positiven Entscheidung im Aufsichtsrats des Klinikums legten sich die Ratsfraktionen von CDU, Grünen und FDP vor der Abstimmung im Rat der Stadt Dortmund fest, Jens Peick die Zustimmung zu verwehren. Hierauf zog er seine Kandidatur als Arbeitsdirektor zurück.[3]
Jens Peick ist Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales.[5] Seine Schwerpunkte sind aktivierende Arbeitsmarktpolitik, das Recht auf Arbeit und Bekämpfung von Arbeitslosigkeit, sowie die Themen Ausbildung, berufliche Bildung und Kurzarbeit.[6] Peick war unter anderem an der Einführung des Bürgergeldes beteiligt.