Jean-Pierre Bacri gehörte zu den sogenannten Pied-noirs, den Algerienfranzosen. 1962 wanderte er infolge des Algerienkriegs mit seiner jüdischen Familie nach Cannes aus. Ursprünglich wollte er Lehrer für Latein und Französisch werden, doch stattdessen entschied er sich dafür, in Paris in der Werbebranche zu arbeiten. Er begann ein Schauspielstudium am renommierten Pariser Cours Simon. Anschließend spielte er Theater und debütierte im Film als Anästhesist in dem 1979 erschienenen, von Pierre Granier-Deferre inszenierten, Kriegsdrama Waffe des Teufels an der Seite von Alain Delon und Véronique Jannot.
Bacri starb im Januar 2021 im Alter von 69 Jahren an den Folgen einer langwierigen Krebserkrankung.[1] Knapp zwei Monate später wurde ihm bei der César-Verleihung postum der Ehrenpreis zuerkannt.[2]