Nachdem durch die Zivilverfassung des Klerus das Bistum La Rochelle aufgehoben wurde, verabschiedete sich de Coucy am 27. Juli 1791 mit einem Hirtenbrief von Klerus und Volk des Bistums und zog sich ins Privatleben zurück. Von 1797 bis 1801 lebte er in Spanien im Exil. Auf das Bistum La Rochelle resignierte er jedoch erst 1816, nachdem er Aussichten hatte, zum Erzbischof von Reims ernannt zu werden. Seine Inthronisation verzögerte sich jedoch durch die Widerstände, die das Konkordat von 1817 begleiteten, so dass er schließlich erst 1821 das Erzbistum faktisch in Besitz nehmen konnte.
Er starb knapp drei Jahre nach seiner Inthronisation als Erzbischof von Reims.
Literatur
Armand Jean SJ: Les évêques et les archevêques de France depuis 1682 jusqu’à 1801. A. Picard, G. Fleury et A. Dangin, Paris u. a. 1891.