Zimniak war nach der Priesterweihe als Pfarrvikar in Jejkowice (1956–1957) sowie in den PfarreienHl. Dreifaltigkeit in Bielsko (1957–1961) und Hl. Apostel Paulus in Pawłów (1961–1963) tätig, bevor er Seelsorger in Drutarnia und Brusiek sowie Rektor der Kirche St. Johannes Baptist in Brusiek wurde.[1] Nachdem er 1966 kurzzeitig als Pfarrvikar der Pfarrei St. Bartholomäus in Bieruń Stary gewirkt hatte,[1] wurde er im November desselben Jahres Verantwortlicher für den Religionsunterricht und die Katechese im Bistum Kattowitz sowie Diözesanseelsorger für die jungen Männer. 1969 wurde er für weiterführende Studien nach Belgien entsandt, wo er 1972 am Institut Lumen Vitae in Brüssel mit der Arbeit Katecheza i jej język („Die Katechese und ihre Sprache“) ein Lizenziat erwarb. Nach der Rückkehr in seine Heimat war Zimniak von 1973 bis 1977 erneut für den Religionsunterricht und die Katechese im Bistum zuständig. Daneben lehrte er Katechetik, Pädagogik und Entwicklungspsychologie am Priesterseminar in Krakau und am Katechetenausbildungszentrum in Kattowitz.[2] Ferner fungierte er von 1973 bis 1975 als Sekretär der ersten Diözesansynode des Bistums Kattowitz und ab 1974 als Berater für Katechetik in der Redaktion der Zeitschrift Gościa Niedzielny. Überdies wirkte er 1975 bei der Vorbereitung des Provinzialkonzils der Krakauer Kirchenprovinz mit.[1] In den 1970er Jahren organisierte er außerdem Einkehrtage für Abiturienten und Besinnungstage für Katecheten und Lehrer. 1977 setzte Zimniak seine Studien am Pastoralinstitut der Katholischen Universität Lublin fort und wurde 1979 bei Mieczysław Majewski mit der Arbeit Katecheza rodzinna w twórczości Pierre Ranweza („Die Familienkatechese in den Werken von Pierre Ranwez“) zum Doktor der Theologie im Fach Pastoraltheologiepromoviert. Ab 1979 war er Subregens des Priesterseminars in Krakau.[2]
Mit der Gründung des Bistums Bielsko-Żywiec am 25. März 1992 wurde Zimniak zum Weihbischof in Bielsko-Żywiec ernannt. Zusätzlich wirkte er als Generalvikar des Bistums Bielsko-Żywiec. Ferner leitete er das Organisationskomitee für den Besuch von Papst Johannes Paul II. im Bistum Bielsko-Żywiec während seiner apostolischen Reise im Jahr 1995.[1] 2008 erhielt Zimniak die Medaille der Kommission für Nationale Bildung.[2]
In der Polnischen Bischofskonferenz war Zimniak zudem Delegierter für die Jugendpastoral und stellvertretender Vorsitzender der Kommission für die Katechese. Darüber hinaus gehörte er den Kommissionen für das Laienapostolat und für die Jugendpastoral an.[1]
Am 16. Januar 2010 nahm Papst Benedikt XVI. das altersbedingte Rücktrittsgesuch von Janusz Edmund Zimniak an.[4] Zimniak starb im Mai 2024 im Regionalkrankenhaus in Bielsko-Biała.[2]
↑ abcdefgKrzysztof Rafał Prokop: Biskupi Kościoła katolickiego w III Rzeczpospolitej. Leksykon biograficzny. Towarzystwo Autorów i Wydawców Prac Naukowych „Universitas“, Krakau 1998, ISBN 83-7052-900-3, S.167–168 (polnisch).