Hecker war verheiratet und hatte drei Kinder. Er starb nur wenige Tage nach Amtsantritt als deutscher Botschafter in der Volksrepublik China im Alter von 54 Jahren.[3] Die Umstände seines Todes sollen privat bleiben.[4]
Er wurde im Dezember 2011 Richter am Bundesverwaltungsgericht und wurde dort dem 6. Revisionssenat zugewiesen, zuständig für Schul-, Hochschul- und Prüfungsrecht, das Presse-, Rundfunk- und Telekommunikationsrecht, Postrecht, Vereins- und Versammlungsrecht, Waffenrecht und das Polizei- und Ordnungsrecht, das Recht der Verfassungsschutzbehörden und Nachrichtendienste sowie das Staatskirchenrecht.[6] 2013 geriet Hecker in den Fokus der Presse. Er hatte 2006 noch als Beamter im Bundesinnenministerium einen Aufsatz in der Zeitschrift Deutsches Verwaltungsblatt veröffentlicht, in dem er sich gegen Auskunftspflichten von Bundesbehörden auf Grund der Landespressegesetze wandte. Genau zu diesem Sachverhalt traf der 6. Senat des Bundesverwaltungsgerichtes, dem Hecker als Richter angehörte, am 20. Februar 2013 eine Grundsatzentscheidung, in der diese Auslegung bekräftigt wurde.[7][8]
2015 übernahm Hecker die Leitung des Koordinierungsstabes Flüchtlingspolitik im Bundeskanzleramt; er war auf Empfehlung von Peter Altmaier angeworben worden, der ihn aus Heckers Zeit im Bundesinnenministerium kannte.[9] Nach der Bundestagswahl 2017, noch vor der Bildung der neuen Regierung, berief Angela Merkel Hecker als Nachfolger von Christoph Heusgen für die Position ihres außenpolitischen Beraters und er übernahm als Ministerialdirektor die Leitung der AbteilungAußen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik.[10] Er galt damit als der wichtigste außenpolitische Berater der Bundeskanzlerin, obwohl er keine klassische diplomatische Laufbahn absolviert hatte.[9] Er schied Ende 2018 als Richter am Bundesverwaltungsgericht aus und wechselte in ein Beamtenverhältnis.[11] Am 25. August 2021 trat Hecker sein Amt als außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter Deutschlands in der Volksrepublik China an.[1][3][12]