Czepułkowski wuchs in einem Gebiet auf, das bis 1939 zu Polen gehörte und danach von der UdSSR annektiert wurde. Nach 1945 siedelte er nach Olsztyn um. Dort begann er 1951 mit dem Gewichtheben. Später ging er nach Warschau und entwickelte sich unter Trainer August Dziedzic zu einem polnischen Spitzenheber. Sein erfolgreichstes Jahr war 1957, als er Vizeeuropameister und Dritter der Weltmeisterschaft im Leichtgewicht (damals bis 67,5 kg Körpergewicht) wurde. Gegen Ende der 1950er Jahre wurde er in seiner Gewichtsklasse, dem Leichtgewicht, von den Weltklassehebern Marian Zieliński und Waldemar Baszanowski abgelöst. Er beendete daraufhin 1960 seine Laufbahn als aktiver Gewichtheber. Nach einem Sportstudium wurde er Dozent an der Trainerakademie in Warschau.
Internationale Erfolge
(OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, EM = Europameisterschaft, Le = Leichtgewicht, Mi = Mittelgewicht)
1957, 2. Platz, EM in Katowice, Le, mit 352,5 kg, hinter Schabutinow, 375 kg und vor Marian Zieliński, Polen, 347,5 kg;
1957, 3. Platz, WM in Teheran, Le, mit 365 kg, hinter Buschujew, 380 kg und Abadschiew, 372,5 kg;
1958, unplaziert, WM + EM in Stockholm, Le, mit 3 Fehlversuchen im Stoßen;
1959, 4. Platz (3. Platz), WM + EM in Warschau, Le, mit 360 kg, hinter Buschujew, 385 kg, Hakob Faradschjan, UdSSR, 370 kg und Abdulwahid Aziz, Irak, 362,5 kg
Polnische Meisterschaften
1953, 2. Platz, Le, mit 237,5 kg, hinter J. Fus, 290 kg und vor B. Wojcik, 235 kg;
1954, 1. Platz, Le, mit 325 kg, vor Czekaliński, 312,5 kg und B. Stawicki, 300 kg;
1955, 1. Platz, Le, mit 325 kg, vor August Dziedzic, 312,5 kg und Stawicki, 310 kg;
1956, 2. Platz, Le, mit 332,5 kg hinter Dziedzic, 332,5 kg und vor Stawicki, 315 kg;
1958, 1. Platz, Mi, mit 355 kg, vor M. Kostrzewski, 325 kg und K. Stalmach, 322,5 kg