In den 1980er und 1990er Jahren wurde er durch seine Fotografien bedrohter und gejagter Tiere international bekannt. Zudem beschäftigte er sich mit dem Thema „Mensch und Technik“. Von 1998 bis 2004 fotografierte er fast nur Bäume und arbeitete hierbei viel mit Fotomontage.[2][5]
Extreme Ice Survey und Dokumentarfilm Chasing Ice
Der Dokumentarfilm Chasing Ice porträtiert das von Balog im Jahr 2007 begonnene Projekt Extreme Ice Survey (EIS)[6] und erhielt beim Sundance Film Festival 2012 den Award for Excellence in Cinematography. Im Rahmen des EIS-Projekts dokumentierten Balog und sein Team das fortschreitende Abschmelzen verschiedener Gletscher über mehrere Jahre fotografisch. Zudem entstand die bisher längste Videoaufnahme eines kalbenden Gletschers. Das Kalben des Ilulissat-Gletschers in Westgrönland dauerte 75 Minuten und resultierte in einem Rückzug des Gletschers von etwa einer Meile über eine Breite von etwa 3 Meilen.[7][8]
The Human Element (Regie: Matthew Testa), Dokumentarfilm, 2018.
Rezeption
„Each new series by James Balog represents a quantum leap in creativity, which takes us deeper into the ultimate mystery of humanity’s relationship to the natural world. He is a visionary and his works are like sacred objects.“
↑James Balog.National Geographic, archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 13. Juli 2019 (englisch, Originalwebseite nicht mehr verfügbar).