Jadakiss

Jadakiss (2011)

Jadakiss (* 27. Mai 1975 in Yonkers, New York; eigentlich Jason Phillips) ist ein US-amerikanischer Rapper.

Karriere

Der Eastcoast-Rapper gründete mit Sheek Louch und Styles P. die Rap-Formation The L.O.X. und das Label D-Block. Mit eben derselben Formation trat er erstmals öffentlich in Erscheinung. Das L.O.X.-Debütalbum Money, Power & Respect erschien am 13. August 1998 auf Bad Boy Records und erlangte Goldstatus. Auf Grund mangelnder Unterstützung seitens des von P. Diddy geführten Labels kam es jedoch nach nur einer Auskopplung zum Bruch und The L.O.X. wechselten zu Ruff Ryders Entertainment. Es kam zu einem anhaltenden Streit zwischen P. Diddy und The L.O.X. um die Vermarktungsrechte der Gruppe, von denen P. Diddy 50 Prozent besaß.

In der Folgezeit trat Jadakiss vor allem auf Mixtapes in Erscheinung. 2001 veröffentlichte er schließlich sein Solodebüt Kiss Tha Game Goodbye, das Goldstatus erreichte. 2004 folgte Kiss of Death, das sofort auf Platz 1 der amerikanischen Billboard Charts einstieg. Beide Alben erschienen auf Ruff Ryders Entertainment.

Jadakiss erlangte durch den Beef mit 50 Cent, der ihn auf seinem Album-Track Piggy Bank gedisst hatte, weitere Bekanntheit. Der Diss entstand, weil Jadakiss zuvor den Track New York mit Ja Rule, der mit 50 Cent verfeindet ist, gemacht hat. Anfang 2014 haben er und 50 auf der Seite von 50 Cent (Thisis50.com) ihren Beef beigelegt. 50 Cent hat erklärt, dass er eigentlich kein Problem mit Jadakiss habe.

Jadakiss steht seit Ende 2007 bei Def Jam Records unter Vertrag. Im April 2009 erschien das dritte Soloalbum unter dem Namen The Last Kiss.

Sein viertes Soloalbum trug den Titel Top 5 Dead or Alive, wurde im November 2015 veröffentlicht und enthielt unter anderem Gastbeiträge von Styles P, Akon, Lil Wayne sowie Puff Daddy.

Nach einem neuen L.O.X.-Album im Jahr 2016 (Filthy America... It’s Beautiful), veröffentlichte Jadakiss im Jahr 2017 das Kollaboalbum Friday on Elm Street mit Fabolous, auf dem auch Features von Yo Gotti, Future, French Montana, Jeezy und anderen vertreten sind.

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 CH  UK  US
2001 Kiss tha Game Goodbye UK90
(1 Wo.)UK
US5
Gold
Gold

(14 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 7. August 2001
2004 Kiss of Death UK65
(1 Wo.)UK
US1
Gold
Gold

(22 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 22. Juni 2004
2009 The Last Kiss CH96
(1 Wo.)CH
US3
(19 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 7. April 2009
2015 Top 5 Dead or Alive US4
(5 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 20. November 2015
2017 Friday on Elm Street US10
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 24. November 2017
mit Fabolous
2020 Ignatius US31
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 6. März 2020

Mixtapes

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US
2011 I Love You (A Dedication to My Fans) US40
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 23. Mai 2011

Weitere Mixtapes

  • 2004: The Champ Is Here
  • 2005: Mr. Raspy (The Voice)
  • 2006: D-Blocks Front Man
  • 2006: King of the Jungle
  • 2006: Kiss My-Ass
  • 2006: The Big Co-Sign
  • 2006: Who’s the Boss? (mit Styles P)
  • 2007: Al Qaeda Jada (The Prequel)
  • 2007: Real Hood Luv Again
  • 2007: The Predator & The Ghost (mit Styles P)
  • 2007: The Predator Is Back
  • 2007: The Drought Is Over 3 (Who Is the Predator) (mit Lil Wayne)
  • 2008: Audio Heroin (The Mixtape)
  • 2008: Hard as a Roc
  • 2008: The General
  • 2009: The Champ is Here Pt.2
  • 2010: The Champ is Here Pt.3
  • 2012: Consignment
  • 2015: #T5DOA: Freestyle Edition

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2000 The Best of Me
Fear of Flying
DE26
(13 Wo.)DE
CH64
(9 Wo.)CH
US50
(17 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 22. Mai 2000
Mýa feat. Jadakiss
2002 Day & Night
The Way We Do
US98
(4 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 9. Juli 2002
Isyss feat. Jadakiss
Jenny from the Block
This Is Me… Then
DE7
Gold
Gold

(15 Wo.)DE
AT7
(18 Wo.)AT
CH4
Gold
Gold

(20 Wo.)CH
UK3
Platin
Platin

(13 Wo.)UK
US3
Platin
Platin

(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 26. September 2002
Verkäufe: + 2.470.000
Jennifer Lopez feat. Jadakiss & Styles P
2004 Time’s Up!
Kiss of Death
US70
(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 20. April 2004
feat. Nate Dogg
Why
Kiss of Death
DE98
(1 Wo.)DE
US11
(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 13. Juli 2004
feat. Anthony Hamilton
U Make Me Wanna
Kiss of Death
US21
Gold
Gold

(13 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1. Oktober 2004
feat. Mariah Carey
New York
R.U.L.E.
US27
(14 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Dezember 2004
Ja Rule feat. Fat Joe & Jadakiss
2011 It’s Good
Tha Carter IV
US79
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 13. September 2011
Lil Wayne feat. Jadakiss & Drake

Weitere Singles

Einzelnachweise

  1. a b c Chartquellen: DE AT CH UK US
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: DE CH UK US
Commons: Jadakiss – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien