Bereits während seiner Schulzeit schrieb er Theaterstücke, die zahlreiche Stipendien und Preise erhielten. Nachtschicht (1994) wurde 1996 am Theater am Saumarkt in Feldkirch, Der Wortmörder (1999) und Karoline Redler (nach dem nationalsozialistischen Justizmordopfer) (2004) wurden am Vorarlberger Landestheater uraufgeführt. Mit Anima veröffentlichte er 2010 seinen ersten Roman. Im Herbst 2015 erschien mit Vor hundert Jahren und einem Sommer sein zweiter historischer Roman, der bereits vor seiner Veröffentlichung mehrfach ausgezeichnet wurde. 2017 erschien der Roman Schweben und 2021 der Umweltkrimi Das Wasserkomplott.
Neben seiner Tätigkeit als Schriftsteller engagiert sich Jürgen-Thomas Ernst auch für Kinder. In waldpädagogischen Projekten sensibilisiert er ihre Sinne für die Natur und hier insbesondere für den Wald. Seine Projekte wurden unter anderem 2019 mit dem Vorarlberger Schutzwaldpreis und 2020 mit dem internationalen Schutzwaldpreis ausgezeichnet.
Jürgen-Thomas Ernst ist Vater von zwei Töchtern. Er lebt und arbeitet zumeist in Bregenz.
Preise und Stipendien
1995: 2. Max von der Grün Preis für das Theaterstück Nachtschicht
2018: In der Schule des Riesen, Libretto für die Kinderoper, Theater am Saumarkt, Uraufführung
2021: Tragic Circus
Werke
Zwei Stücke: „Karoline Redler“ und „Die Enge“. Geest-Verlag, Vechta-Langförden 2004, ISBN 3-937844-01-5.
Tafel „Spitz“ im Marchfeld und Eine italienische Reise. Kurzgeschichten. In: Elisabeth J. Harriet (Hrsg.): Buchstabensuppe: das Buch zum Autoren-Wettbewerb des Arcotel Wimberger (Wien). Verlag Austria Nostra, Klosterneuburg 2006, ISBN 395020315X.
Venedig – Toiletten – Tragödie. Kurzgeschichte, erschienen in: Luft unter den Flügeln: Der Irseer Pegasus. Klöpfer und Meyer, Tübingen 2008, ISBN 3940086185.