Der Friedhof, auf dem sich 26 Grabsteine befinden, liegt am Visbeker Damm. Der Friedhof wurde vermutlich im 18. Jahrhundert angelegt, eine erste Erwähnung findet er im Jahr 1809/10 auf einem Karteneintrag als „Juden-Kirchhof“. Die erste nachgewiesene Bestattung fand 1835 statt, die letzte 1936. Der älteste erhaltene Grabstein stammt von 1837.
Anlässlich der Novemberpogrome 1938 wurde er verwüstet; dabei wurden Grabsteine umgeworfen und die Hecke zerstört.
1948 wurde der Friedhof auf Anordnung der Militärregierung wiederhergestellt. Hierfür wurden auch Frauen des Gefängnisses in Vechta eingesetzt.
Vechta. In: Johannes-Fritz Töllner: Die jüdischen Friedhöfe im Oldenburger Land. Bestandsaufnahme der erhaltenen Grabsteine. (Oldenburger Studien 25), Oldenburg 1983, S. 671–692 (darin: Geschichte, Fotos und Inschriften); ISBN 3-87358-181-7