Der älteste erhaltene Grabstein trägt das Datum vom 25. November 1863, der jüngste datiert vom 24. September 1932. Auf dem Friedhof sind noch zehn Einzel- und drei Doppelgräber erhalten.
In der Zeit des Nationalsozialismus wurden 1941/42 Grabmale umgestürzt. Einige Steine wurden gestohlen und im Ort als Bodenbelag zweckentfremdet.
Anfang 1945 wurden auf dem Friedhof 38 KZ-Häftlinge beigesetzt, die im Bereich von Bad Kreuznach zur Zwangsarbeit gezwungen waren.
Literatur
Jüdische Grabstätten im Kreis Bad Kreuznach, Geschichte und Gestaltung Teil 1. Eine Dokumentation der Kreisverwaltung Bad Kreuznach und des Pädagogischen Zentrums Rheinland-Pfalz. Bad Kreuznach 1995 Bad Kreuznach 1995, S. 129–146.