Sommer schreibt gemeinsam mit seiner Frau Gerit Kopietz Kinder- und Jugendbücher. Ihr Repertoire reicht von Sachbüchern über Eltern- und Lehrerratgeber bis zu Bilderbüchern. Von Sommer und Kopietz sind 160 Titel erschienen, die in bis zu 29 Sprachen übersetzt wurden. Die Gesamtauflage ihrer Bücher beträgt rund 3.000.000 Exemplare. Einer der Bestseller ist OXMOX OX MOLLOX. Kinder spielen Indianer (1992), welches 21 Auflagen erfuhr und wovon 120.000 Exemplare verkauft wurden. Zusammen mit Gerit Kopietz veröffentlichte er 1998 die interaktive Kinderkrimireihe ZAP für Zehn- bis Zwölfjährige.
Außerdem ist er Sachbuchautor und Herausgeber von Periodika, so u. a. als Herausgeber des Kursbuch Bürgerbeteiligung[1], als Mitherausgeber des Jahrbuch Ökologie[2] sowie der Zeitschrift movum.[3]
Im Jahr 2017 wurde er zum Gründungsdirektor[5] des Berlin Institut für Partizipation berufen, einem überparteilichen ThinkTank, der Elemente politischer Teilhabe über Wahlen hinaus entwickeln soll.[6] Das Institut hat auch die Geschäftsleitung des Netzwerks Allianz Vielfältige Demokratie und befindet sich in Trägerschaft der Deutschen Gesellschaft für Jugend- und Sozialforschung. 2023 wurde Jörg Sommer bei der Gründung des Fachverband Bürgerbeteiligung e.V. zu dessen Vorsitzenden gewählt.
Gemeinsam mit Pierre L. Ibisch plädiert er für einen ökohumanistischen Umgang mit dem globalen Wandel.
„Die kommenden gesellschaftlichen Großkonflikte werden ganz erheblich von ökologischen Faktoren beeinflusst. Dennoch wird die ökologische Frage nicht im Zentrum stehen, da kurz- und mittelfristig soziale Spannungen in den Vordergrund drängen. Wie kann sie dennoch die nötige Berücksichtigung erfahren? Durch eine Weiterentwicklung ökologischen Denkens zu einem radikalen und globalen Ökohumanismus.“
– Pierre Ibisch und Jörg Sommer (2020)[7]
Familie
Jörg Sommer lebt mit seiner Frau und ihren vier Kindern in Bad Friedrichshall.
↑Pierre L. Ibisch und Jörg Sommer:: Für einen globalen Ökohumanismus – Wie wir die Grenzen von Natur- und Heimatschutz überwinden. In: JAHRBUCH ÖKOLOGIE 2021. Hirzel, Stuttgart.