Isla Mujeres

Isla Mujeres
Strand auf der Isla Mujeres
Strand auf der Isla Mujeres
Gewässer Yucatánstraße
Geographische Lage 21° 14′ 14″ N, 86° 44′ 7″ WKoordinaten: 21° 14′ 14″ N, 86° 44′ 7″ W
Isla Mujeres (Mexiko)
Isla Mujeres (Mexiko)
Länge 7 km
Breite 650 m
Fläche 4,218 km²
Einwohner 12.642 (2010)
2997 Einw./km²
Hauptort Isla Mujeres

Die Isla Mujeres ['isla mʊ'xeɾɛs] (‚Fraueninsel‘) ist eine Insel an der mexikanischen Karibikküste im Bundesstaat Quintana Roo. Die Isla Mujeres liegt etwa 13 km nördlich des Ferienorts Cancún. Sie hat eine Bevölkerung von 12.642 (2010). Haupterwerbsquelle ist der Tourismus. Die Insel hat eine Ausdehnung von etwa 7 km Länge und 650 Meter Breite, mit einer Fläche von 4,2 km². Die Westküste ist seit 1996 Teil des Nationalparks Costa Occidental de Isla Mujeres, Punta Cancún y Punta Nizuc.

Isla Mujeres ist zudem seit der Eingliederung mehrerer anderer Ortschaften im Jahr 2011 die einzige Ortschaft der Insel, außerdem Verwaltungssitz und größter Ort des Municipio Isla Mujeres. Seit dem Jahr 2015 ist der Ort als Pueblo Mágico anerkannt.

Geschichte

Die Insel wurde schon seit 550 v. Chr. von den Maya genutzt. Zu dieser Zeit war die Insel allerdings nicht dauerhaft besiedelt, sondern auf ihr befand sich ein Heiligtum zu Ehren der Mayagöttin Ixchel.[1]

Der spanische Konquistador Francisco Hernández de Córdoba entdeckte die Insel im März 1517.

Während des Krieges der Kasten im Jahre 1850 wurde die Insel von rebellierenden Maya eingenommen.

Infrastruktur

Mit dem Festland ist die Insel über Schnellfähren verbunden, die in Puerto Juárez starten.

Kunst

Jason deCaires Taylor hat vor der Küste der Insel mehrere Unterwasserskulpturen installiert. Diese sollen sich als künstliche Riffe auch zur Attraktion für Taucher entwickeln.

Bildergalerie

Städtepartnerschaften

Commons: Isla Mujeres – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Guillermo Goñi: Historia de un monumento: el templo maya de Isla Mujeres. In: Estudios de Cultura Maya. Band 20, 1999, S. 21–61, doi:10.19130/iifl.ecm.1999.20.444.