Sie absolvierte in der DDR eine Ausbildung als Betonfacharbeiter. Nach dem Abitur studierte sie von 1969 bis 1974 an der Kunsthochschule Berlin, arbeitete anschließend als freiberufliche Keramikerin. Gemeinsam mit Bärbel Bohley und Ulrike Poppe initiierte sie 1982 in Ost-Berlin das Netzwerk Frauen für den Frieden, wurde vorübergehend vom Ministerium für Staatssicherheit inhaftiert. Im Herbst 1989 beteiligte sie sich an der Vernetzung der Bürgerbewegung Neues Forum, vertrat diese am zentralen frauenpolitischen Runden Tisch.[1]
Irena Kukutz, Katja Havemann: Geschützte Quelle: Gespräche mit Monika H. alias Karin Lenz. Basisdruck Verlag, Berlin 1990, ISBN 3-86163-005-2.
Tina Krone, Irena Kukutz, Henry Leide: Wenn wir unsere Akten lesen: Handbuch zum Umgang mit den Stasi-Akten. Basisdruck Verlag, Berlin 1992, ISBN 3-86163-030-3.
Irena Kukutz: Neues Forum: Findbuch zum Archivbestand. Schriften der Robert-Havemann-Gesellschaft, Berlin 2005, ISBN 3-938857-00-5.
Irena Kukutz, Bärbel Bohley: Chronik der Bürgerbewegung Neues Forum 1989–1990. Schriften der Robert-Havemann-Gesellschaft, Berlin 2009, ISBN 978-3-86163-065-4.
Bärbel Bohley: Englisches Tagebuch 1988. Aus dem Nachlass hrsg. von Irena Kukutz. Mit einem Nachbericht von Klaus Wolfram. BasisDruck Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-86163-143-9.[2]
Literatur
Werner Breunig, Andreas Herbst (Hrsg.): Biografisches Handbuch der Berliner Abgeordneten 1963–1995 und Stadtverordneten 1990/1991 (= Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin. Band 19). Landesarchiv Berlin, Berlin 2016, ISBN 978-3-9803303-5-0, S. 230.