Irena Brežná wuchs in Trenčín auf und machte ihr Abitur in Bratislava. Nach der Niederschlagung des Prager Frühlings emigrierten 1968 ihre Eltern mit ihr in die Schweiz. Sie schloss in der Schweiz 1975 ihr Studium in Slawistik, Philosophie und Psychologie an der Universität Basel ab. Anschließend arbeitete sie als Dolmetscherin bei Schweizer Behörden bei der Betreuung von Migranten, als Russischlehrerin und an psychologischen Forschungsinstituten in Basel und München. Parallel dazu engagierte sie sich bei Amnesty International und als Frauenrechtlerin bei mehreren Projekten in Guinea, Osteuropa und in Tschetschenien.
Im Jahr 1976 hatte sie den Schriftsteller Frank Geerk (1946–2008) geheiratet. Aus der Ehe ging der Sohn Jan Geerk hervor.[1]
Werke (Auswahl)
1986: So kam ich unter die Schweizer, Slowakische Fragmente
1989: Die Schuppenhaut
1989: Biro und Barbara, Kinderbuch
1991: Karibischer Ball
1996: Falsche Mythen. Reportagen aus Mittel- und Osteuropa nach der Wende
1997: Die Wölfinnen von Sernowodsk. Reportagen aus Tschetschenien
2003: Die Sammlerin der Seelen. Unterwegs in meinem Europa
Eidgenössische Literaturpreise. Preisträgerinnen und Preisträger 2012, S. 13–24 und 124, herausgg. vom Eidgenössischen Departement des Innern EDI, Bundesamt für Kultur BAK, 2013, ISBN 978-3-9523843-7-4