Der gesamte Inlinehockeysport in Namibia entwickelte sich erst seit 1995 als der Swakopmunder Danie Holloway mit einem Paar Inline-Skates aus den USA zurückkehrte. Er stieß auf aufregende und interessierte Gesichter, als er seinen Freunden Knolles Green, Russell Vinjevoldt und Tina Green diese Inline-Skates zeigte. Da es auf dem Namibischen Markt keine Inline-Skates gab, schauten sich die Swakopmunder Freunde nach einem Lieferanten in Südafrika um und fanden einen. Schon bald merkte man die Vielseitigkeit dieser Skates und so dienten unter anderem Besenstöcke als Hockeyschläger. Knolles Green und Russell Vinjevoldt versuchten mehr über Inlinehockey herauszufinden und setzten das Theoretische sofort ins Praktische um. Die Straßenecke an dem Haus der Greens wurde immer mehr von Inlinehockey-Enthusiasten überflutet. Die Beliebtheit dieses Sports entwickelte sich immer mehr bis dann in Swakopmund mit den Coastal Pirates der erste Inlinehockey-Verein in Namibia gegründet wurde.[1] 1996 wurde als Dachverband für Inlinehockey in Namibia die Namibia Inline Skating Association (NISA) gegründet. Sie nannte sich 2005 in Namibian Ice and Inline Hockey Association (NIIHA) um.
Jedes Jahr wird neben kleineren Turnieren der einzelnen Vereine, auch ein Turnier zur namibischen Meisterschaft aller Altersklassen veranstaltet. Das Turnier findet immer Ende August in der Geburtsstadt des namibischen Inlinehockeys in Swakopmund statt. Die Spielstätte der Kamikaze des Deutschen Turn- und Sportvereins gilt als eine der modernsten Hallen Afrikas.[2]
Die Geschichte des namibischen Inlinehockeys der Frauen ist eine noch jüngere als die der Männer. Seit 2000 gibt es Vereine mit Frauenabteilungen (Coastal Pirates, Scorpions, Cazadores und Badgers) sowie einen reinen Frauenverein, die Assenheim Patriots.