Gegründet wurde Imperator 1984 von Bariel und Adrian.[2] Im Januar 1984 fand die erste Probe statt, bei der auch Jacek und Tomek mitspielten.[3] Im September 1985 stieß Mefisto zur Band, und diese gab ihr erstes Konzert. Im August 1986 trat sie bei einem Festival erneut auf. Im Dezember 1986[2] oder 1987 beim Metalmania-Festival[3] wurde die DemoaufnahmeEndless Sacrifice eingespielt. Es folgte Deathlive, aufgenommen bei zwei Festivals im Sommer 1987.[3] Im September 1987 verließ Adrian Imperator und wurde durch Moloch ersetzt, mit dem die Band ihre dritte und letzte Demoaufnahme Eternal Might einspielte.[2]
Die Band erregte die Aufmerksamkeit des Mayhem-Gitarristen Euronymous[2], der daran interessiert war, sie bei Deathlike Silence Productions unter Vertrag zu nehmen[2][4][5]. 1990 unterschrieb die Band bei ihm.[3] Das Album The Time Before Time wurde im Winter 1990/91 eingespielt[3]; da Euronymous jedoch finanzielle Probleme hatte, erschien es über Nameless Productions aus Polen[2][3]. die Plattenfirma meldete kurz darauf Bankrott an, weshalb das Album kaum Promotion erfuhr.[2]
Nach ihrer Auflösung kehrte die Band in den späten 1990er-Jahren zurück und gab einige Auftritte, allerdings waren keine Gründungsmitglieder beteiligt.[2] 2000 spielte die Band erstmals in Schweden, zusammen mit Repugnant und Kaamos in Stockholm.[6] Einer Meldung Bariels von 2005 zufolge sind die Aktivitäten der Band nicht endgültig eingestellt.[6]
Musikstil
Zu Beginn wollten Bariel und Adrian Metal in der Tradition von Mercyful Fate, Celtic Frost, Bathory, Slayer, Sodom und Tormentor/Kreator spielen.[2] Diesen Einflüssen entsprechend wurde die Musik sowohl als Black Metal[7] als auch als Thrash Metal[7] oder Death Metal[8] bezeichnet. Im Tales of the Macabre wurde der Stil als brutaler, thrash-lastiger Death Metal in seiner rohesten Form beschrieben.[8]
Diskografie
1986: Endless Sacrifice (Demo)
1987: Deathlive (Demo)
1988: Eternal Might (Demo)
1991: The Time Before Time (Album)
1999: Existential Prophecy (Demo)
2004: Unholy Bible of Polish Death Metal Vol. 1 (Kompilation)