Von 1466 bis 1472 lebte Sōga in den östlichen Provinzen Japans, danach kehrte er nach Kyōto zurück, wo er mehrere Sammlungen seiner Gedichte veröffentlichte. Eine Reise 1480 nach Kyūshū fand ihren Niederschlag in dem Tagebuch Tsukushi no michi no ki (筑紫道記).[2]
Bekannt wurden vor allem seine beiden Renga-Sammlungen Minase Sangin Hyakuin (水無瀬三吟百韻; 1488, mit seinen Schülern Sōchō und Shōhaku) und Yuyama Sangin Hyakuin (湯山三吟百韻; 1491). Insgesamt hinterließ Sōgi mehr als neunzig Werke, darunter neben Renga-Sammlungen auch Tagebücher und literaturkritische und -theoretische Schriften.[3]
Einzelnachweise
↑ abSōgi. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993.
↑Iio Sogi. In: Encyclopedia Britannica. Abgerufen am 1. Februar 2012 (englisch).