Ihmert liegt im Süden von Hemer, an der Stadtgrenze zu Altena und Iserlohn. Das Dorf ist eine der höchstgelegenen Stellen im Stadtgebiet.
Geschichte
Ihmert wurde erstmals mit to Edenbert urkundlich 1426 erwähnt. Um 1450 werden ein Kort van Edenbert und 1485 ein Hermann Swerte van Eymert im Iserlohner Urkundenbuch erwähnt. Ab 1694 wurde der Ort erstmals Ihmert genannt.
Die Deutung des Ortsnamens ist unsicher, es könnte sich vermutlich nach der Erstnennung (Edenbert) mit „Neubruch“ umschreiben lassen?[3]
Seit dem 19. Jahrhundert bildete Ihmert eine Landgemeinde im Amt Hemer des Kreises Iserlohn im westfälischenRegierungsbezirk Arnsberg. 1885 gab es in der Landgemeinde Ihmert auf 900 ha Fläche, davon 326 ha Ackerland, 57 ha Wiesen, 466 ha Holzungen, 14 Wohnplätze, 103 Wohnhäuser mit 143 Haushaltungen und 837 Einwohner.[4]
Seit 1968 besteht eine Städtepartnerschaft zwischen Ihmert und der französischen Stadt Beuvry, die regelmäßig durch gegenseitige Besuche gepflegt wird.
Wappen
Das Wappen der ehemaligen Gemeinde Ihmert zeigt oben ein sogenanntes Zieheisen, mit dem das Drahtziehen in der Gemeinde symbolisiert werden soll. Drahtzieherei ist und war in der Region eine der Hauptindustrien.
Die drei Wolfsangeln, die alle Gemeinden des Amtes Hemer im Wappen führten, symbolisieren die Familie von Brabeck.
Weblinks
Commons: Ihmert – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
↑Aloys Meister: Die Grafschaft Mark, Festschrift zum Gedächtnis der 300-jährigen Vereinigung mit Brandenburg-Preußen. 2. Band, Dortmund 1909, S. 43 – Auszug aus dem Schatzbuch der Grafschaft Mark von 1486 (Bauerschaft Ihmert).
↑Westfälisches Schatzungs- und Steuerregister, Band 6, Münster 1980. Darin: Kataster der Kontribuablen Güter in der Grafschaft Mark 1705, Bearb. von Willy Timm, S. 382/383.
↑Michael Flöer: Die Ortsnamen des Märkischen Kreises, in: Westfälisches Ortsnamenbuch, Band 12, Bielefeld 2018, S. 206.
↑Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Berlin 1887, S. 98/99, Online-Ausgabe.[1]