Der Baum bildet eine pyramidenförmige Krone mit steilen Leitästen, die Seitenäste können herabhängen. Die Blätter sind relativ schmal. Die Blüte beginnt in der zweiten Aprilhälfte und dauert bis Anfang Mai. Idared ist ein guter Pollenspender. Der Ertrag setzt früh ein, ist hoch und zeigt keine Alternanz.
Idared eignet sich für wärmere Lagen und kann an geschützten sonnigen Lagen auch noch in 500 Meter über dem Meeresspiegel angebaut werden.
Die Sorte wird üblicherweise auf einen frostharten Stammbildner veredelt. Es ist starke Feuerbrand- und eine Mehltauanfälligkeit[1] und in geringem Maß auch Schorf zu beobachten.
Frucht
Die Äpfel werden ab Mitte Oktober bis Anfang November geerntet. Sie sind druckfest, unproblematisch bei der Lagerung und bis Ende Januar, im CA-Lager sogar bis Juni haltbar.
Die kugelförmigen Früchte sind mittelgroß bis groß, wiegen durchschnittlich 140 Gramm und haben ein festes, knackiges und saftiges, weißes Fruchtfleisch. Der Geschmack ist feinsäuerlich ohne viel Aroma. Die Grundfarbe ist gelbgrün, die meist dominierende Deckfarbe geht in Dunkel- bis Purpurrot über. Die Schale ist glänzend, glatt und zäh. Auf dem Lager zeigen sich manchmal sogenannte Jonathan-Spots, die von der Muttersorte Jonathan weitervererbt wurden. Der Kelch ist klein und geschlossen, der relativ lange, etwa 2 cm lange Stiel sitzt in einer tiefen Stielhöhle.
Literatur
Franz Mühl: Alte und neue Apfelsorten. Obst- und Gartenbauverlag München, 5. Auflage, ISBN 3-87596-093-9, S. 171.
Weblinks
Commons: Idared – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Adrian Klose: Beschreibung der Sorte Idared. Beratungskräfte Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg e. V., abgerufen am 24. September 2024.