Die Namensdeutung „Siedlung zum hohen Berg“[1] macht aus der Sichtweise Sinn, dass man zum einen vom Tal der Breitenbrunner Laber von ca. 390 m ü. NHN zu Höhenberg als der erstnäheren Siedlung auf der Hochfläche kommt und zum andern die Begrenzung zum Tal hin bis auf 489 m ü. NHN ansteigt.
Mit der Gebietsreform in Bayern wurde die im Landkreis Parsberg des Bezirksamtes Beilngries gelegene Gemeinde Erggertshofen aufgelöst und die Gemeindeteile zum 1. Januar 1972 in den Markt Breitenbrunn und damit in den Landkreis Neumarkt eingegliedert. 1987 hatte der Ortsteil Höhenberg bei 2 Wohngebäuden nur noch 5 Einwohner.[8]
Kirchliche Verhältnisse
Höhenberg gehörte seit altersher zur katholischen Pfarrei Breitenbrunn im Bistum Eichstätt.[9] Hier wohnten 1937 16 Katholiken (und keine Nicht-Katholiken).[10] Im Norden Höhenbergs, an der Straße nach Siegertshofen, steht eine Kapelle „Mariä Krönung“.
Denkmäler
Die Kapelle „Maria Krönung“ und ein Bauernhaus (Wohnstallhaus; Haus-Nr. 2), beide aus dem 18. Jahrhundert stammend, sind in die Denkmalliste eingetragen.[11]
Höhenberg in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 8. Februar 2022.
Einzelnachweise
↑Sammelblatt des Historischen Vereins Eichstätt 38 (1923), S. 39
↑Th. D. Popp (Hg.): Matrikel des Bissthumes Eichstätt, Eichstätt: Ph. Brönner, 1836, S. 43
↑ Joseph Heyberger: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon, München 1867, Sp. 680
↑Vollständiges Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern ... nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dez. 1875, München 1877, Sp. 853
↑Kgl. Statistisches Bureau in München (Bearb.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern... [nach dem Ergebnis der Volkszählung vom 1. Dez. 1900], München 1904, Sp. 907
↑Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928, München 1928, Sp. 916
↑Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950, München, Sp. 779
↑Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987, mit Ergebnissen der Volkszählung vom 15. Mai 1987, München 1991, S. 257
↑Franz Xaver Buchner: Das Bistum Eichstätt. I. Band, Eichstätt: Brönner & Däntler, 1937, S. 114
↑Sixtus Lampl und Otto Braasch: Denkmäler in Bayern, Band III: Oberpfalz. Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Geländedenkmäler, München: R. Oldenbourg Verlag, 1986, S. 139