Héctor Luis Gutiérrez Pabón (* 17. Mai 1937 in Cáqueza; † 2. Dezember 2024 in Bogotá) war ein kolumbianischer römisch-katholischer Geistlicher und Bischof von Engativá.

Der Weihbischof in Bogotá, Emilio de Brigard Ortiz, spendete ihm am 22. September 1962 die Priesterweihe für das Erzbistum Bogotá.

Papst Johannes Paul II. ernannte ihn am 13. Februar 1987 zum Weihbischof in Cali und Titularbischof von Segia. Die Bischofsweihe spendete ihm der Apostolische Nuntius in Kolumbien, Erzbischof Angelo Acerbi, am 25. März desselben Jahres; Mitkonsekratoren waren Mario Revollo Bravo, Erzbischof von Bogotá, und Pedro Rubiano Sáenz, Erzbischof von Cali. Als bischöflichen Wahlspruch wählte er einen Vers aus dem 2. Timotheusbrief (2. Tim 4,2 EU): Praedica Verbum oportuna et inoportuna (lateinisch: „Verkünde das Wort gelegen und ungelegen“).^[1]

Am 2. Februar 1998 wurde er zum Bischof von Chiquinquirá ernannt. Am 6. August 2003 wurde er zum ersten Bischof des mit gleichem Datum errichteten Bistums Engativá ernannt und am 21. September desselben Jahres in das Amt eingeführt.

Papst Franziskus nahm am 26. Juni 2015 seinen altersbedingten Rücktritt an.^[2]

Commons: Héctor Luis Gutiérrez Pabón – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Eintrag zu Héctor Luis Gutiérrez Pabón auf catholic-hierarchy.org
• Eintrag zu Héctor Luis Gutiérrez Pabón auf gcatholic.org (englisch)

1. ↑ Dabei schlich sich ein kleiner grammatischer Fehler ein, korrekt wäre „… oportune et inoportune“.
2. ↑ Rinuncia del Vescovo di Engativá (Colombia) e nomina del successore. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 26. Juni 2015, abgerufen am 26. Juni 2015 (italienisch).