Er entwarf Inneneinrichtungen und errichtete einige Wohn- und Geschäftshäuser in Wien. 1932 beteiligte er sich mit einem Doppelwohnhaus an der Werkbundsiedlung Wien. Seine Entwürfe sind durch ornamentlose Schlichtheit gekennzeichnet. Er war damit neben Adolf Loos und Josef Frank ein früher Vertreter der Moderne in Wien.
In den Jahren 1933/1934 errichtete Gorge für sich und seine Familie eine Villa in Wien-Hietzing, Fleschgasse 8. Nur drei Monate nach der Fertigstellung starb der Architekt.[2] Seine Ehefrau Lilly Gorge, geb. Czuczka[3], die ebenso wie er aus einer jüdischen Familie stammte, flüchtete 1938 mit den gemeinsamen Kindern Peter, Marianne und Wilhelm nach London.[4]
Literatur
Max Eisler: Hugo Gorge. In: Moderne Bauformen. Jg. 28 (1929), S. 248–264 (Digitalisat).