Erstmals entdeckt wurde Hsianghualith im Xianghualing-Bergwerk (englisch: Hsianghualing Mine) bei Chenzhou[4] in der Provinz Hunan in China und beschrieben 1957 von der Wissenschaftlerin Huang Yunhui, die das Mineral nach seiner Typlokalität benannte. Das chinesische Wort (chinesisch香花石, Pinyinxiānghuāshí) steht allerdings auch für „duftende Blume“.[5]
Klassifikation
In der alten (8. Auflage) und der neuen Systematik der Minerale (9. Auflage) nach Strunz gehört der Hsianghualith zur Abteilung der Gerüstsilikate (Tektosilikate). Diese Abteilung ist seit der Neuauflage der Strunz'schen Mineralsystematik weiter unterteilt und teilweise neu definiert worden, sodass sich das Mineral jetzt in der Abteilung und Unterabteilung „Gerüstsilikate (Tektosilikate) mit zeolitischem H2O; Familie der Zeolithe“ befindet.
Die Systematik der Minerale nach Dana sortiert den Hsianghualith in die Abteilung „Tectosilicate Zeolite group“ (übersetzt: Gerüstsilicate, Zeolithgruppe), und dort in die „Analcime and related species“ (übersetzt: Analcim und verwandte Arten).[6]
↑ abcdeHugo Strunz, Ernest H. Nickel: Strunz Mineralogical Tables. 9. Auflage. E. Schweizerbart'sche Verlagsbuchhandlung (Nägele u. Obermiller), Stuttgart 2001, ISBN 3-510-65188-X, S.700.
↑New Mineral Names. Hsiang-hua-Shi (PDF; 637 kB) Volume 44, Nr. 11/12, November/Dezember, 1959, S. 1327–1328. [Anmerkung: Die Schreibweise W.-H. Huang ist ein Transkriptionsfehler]